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neue Literaturgruppe

Die Aktivitäten all unserer ZWAR-Gruppen sind sehr vielfältig, Tanzen, Wandern, Urban Sketching (Zeichnen), Gesprächsgruppe, Walking, Canasta, Doppelkopf und vieles mehr treibt die Gruppen um. Interessiert hätte mich die Literaturgruppe, doch diese war geschlossen. Der Status „geschlossen“ war so zu verstehen, dass sich die Gruppe in Privaträumen traf. Die räumlichen Kapazitäten in den Wohnräumen waren begrenzt, so dass nur für eine maximale Personenzahl Platz verfügbar waren. Anders war dies zum Beispiel bei Canasta oder Doppelkopf, wo man sich im Pfarrheim oder in einer Gaststätte traf, wo ausreichend Plätze vorhanden waren.

 

Gerne tauschte ich mich mit den Gruppenmitgliedern der Literaturgruppe aus, die Gespräche inspirierten. Die Inhalte, was gelesen wurde, klangen hoch interessant. Besonders schätzte ich, wenn wir philosophische Ansätze diskutierten. Bisweilen scherzten wir sogar, einige von uns sollten eine eigene Philosophie-Gruppe eröffnen. Doch solche Ideen waren vorläufig zum Scheitern verurteilt, da die Literaturgruppe geschlossen war.

 

Nun hatte eine von uns den Weg gewagt, eine zweite Literaturgruppe zu eröffnen. Ich war begeistert, dass wir uns über Bücher und Literatur austauschen konnten, dass wir die Lust am Lesen teilen konnten und erfahren konnten, was andere gerne lasen. Meine Frau und ich waren beigetreten, eine weitere Literatur-Interessierte aus meiner Gruppe des historischen Köln hatte sich uns angeschlossen, so dass wir zu viert waren. Diese vier Personen klangen nicht nach viel, wir hatten aber einen Anfang gemacht. Qualität ging ja ohnehin vor Quantität, das hatte ich im Berufsleben gelernt oder auch beim Sport.

 

So haben wir uns am 21. Februar zu unserem Auftakttreffen unserer zweiten, neuen Literaturgruppe getroffen. Beredet haben wir einiges Grundsätzliches, einmal Treffen im Monat, Treffpunkt zu Hause bei jemandem aus unserer Literaturgruppe, als Wochentag wählten wir den Freitag, Dauer etwa zwei Stunden, wir wollten alle dasselbe Buch lesen und darüber sprechen. Hoch erfreut war ich, dass die literarischen Interessen sich von der einen aus meiner Gruppe des historischen Köln mit meinen deckten. Sie hörte gerne Podcasts, darunter das philosophische Radio von Jürgen Wiebicke sowie den Podcast von Markus Lanz und Richard David Precht. So wie bei mir, bevorzugte sie Sachbücher vor Romanen.

 

In unserer neuen Literaturgruppe verständigten wir uns, dass wir für unser nächstes Treffen, das folglich für den 21. März festgelegt wurde, das Buch „Mitte des Lebens“ von Barbara Bleisch lesen wollten. Barbara Bleisch moderierte die Sendung „Sternstunde Philosophie“ im Schweizer Fernsehen, von ihrem Buch „Mitte des Lebens“ hatte ich über den Podcast des philosophischen Radios erfahren und mir dieses besorgt. Mit den 242 Seiten hatte dieses Buch ein handliches Format, davon hatte ich 70 oder 80 Seiten gelesen. Barbara Bleisch hatte dieses Buch aus einer Perspektive geschrieben, als sie Anfang 40 gewesen war, was rein rechnerisch die Mitte des Lebens war. In ihrem Buch verband sie philosophische Ansätze wie etwa Aristoteles oder auch Romane mit der Mitte des Lebens.

 

Ich war gespannt, wie den anderen das Buch gefallen würde, und ich freute mich auf unser nächstes Treffen in genau einem Monat.  

 

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